Fuji Rabbit: die Rollermarke, die Japan wieder aufbaute


Fuji Rabbit, eine kultige japanische Rollermarke, symbolisierte Innovation und spielte eine entscheidende Rolle beim Wiederaufbau Japans nach dem Zweiten Weltkrieg mit zuverlässigen und benutzerfreundlichen Modellen für alle.
Fuji Kaninchen 601 Superflow
Japan
1962
Kaninchen, das englische Wort für "Kaninchen", war eine japanische Marke von Motorrollern, die zwischen 1945 und 1968 von Fuji Heavy Industries Ltd. in Tokio. Diese Motorroller wurden zu einem Symbol für Innovation und spielten eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau Japans nach dem Zweiten Weltkrieg.
Vom Militär zum Zivilisten: ein Neuanfang
Nach dem Krieg stellte Fuji Heavy Industries, damals noch unter dem Namen Fuji Sangyo, die Produktion von Flugzeugen und militärischer Ausrüstung ein. Das Unternehmen konzentrierte sich ganz auf zivile Produkte und legte damit den Grundstein für eine neue Zukunft. Im Jahr 1949 wurde der erste Bus verkauft, aber der eigentliche Durchbruch waren die Rabbit-Roller.
Die Rabbit-Roller: kompakt, zuverlässig und innovativ
Die Rabbit-Roller waren mit 90-ccm-, 123-ccm-, 150-ccm- und 199-ccm-Motoren erhältlich. Sie waren für ihre Robustheit, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit bekannt. Dies machte sie sowohl bei Privatpersonen als auch bei Unternehmen beliebt. Mit ihren Viertaktmotoren gehörten sie zu den ersten Motorrollern in Japan, die Komfort und Effizienz miteinander verbanden.
Die Fuji Kaninchen Superflow 601 Der Fuji Rabbit Superflow S601 war eines der kultigsten Modelle und setzte einen neuen Standard in der Rollerindustrie. Sein stilvoller, zweifarbiger, gold- und cremefarbener Fuji Rabbit Superflow S601 200cc war einer der besten Roller, die jemals in Japan gebaut wurden. Passend zum Jet-Age-Stil war der Superflow mit reichlich Chrom versehen, wie z. B. der kompletten Karosserieverkleidung und den Pakethaken entlang des Sitzes. Die stromlinienförmigen Karosserieteile waren mit Kühlergrills und Luftkanälen versehen, was dem Roller ein schnelles und zielgerichtetes Aussehen verlieh, wie bei einem Jet. Was den Luxus anbelangt, so verfügte die Superflow über Ausstattungsmerkmale, mit denen die Konkurrenz nicht mithalten konnte: Front- und Heckscheinwerfer, ein komplettes Armaturenbrett einschließlich einer Kraftstoffanzeige mit Warnleuchte, Luftfederung und Elektrostart, obwohl der Kickstarter links beibehalten wurde. Der Superflow verfügte außerdem über einen mit dem Fuß zu bedienenden Scheinwerferdimmer, eine Feststellbremse und vor allem über das Superflow"-Wandlerautomatikgetriebe, ein innovatives Merkmal für einen Motorroller der frühen 1960er Jahre. Das Modell war sowohl für den Stadtverkehr als auch für Geschäftskunden konzipiert. Der Erfolg des Rabbit machte Fuji Heavy Industries zu einem wichtigen Akteur auf dem japanischen Markt für Leichtfahrzeuge.
Neben Motorrollern und Transportfahrzeugen weitete Fuji Heavy Industries seine Produktion auf Eisenbahnwaggons und andere Transportmittel aus. Diese Diversifizierung verdeutlichte die Vision des Unternehmens, eine breitere Rolle beim Wiederaufbau und der Modernisierung Japans zu spielen.
Das Erbe des Kaninchens
Obwohl die Produktion von Rabbit-Rollern 1968 eingestellt wurde, bleibt die Marke ein ikonisches Beispiel für japanische Innovation und Erfindungsgabe. Der Erfolg von Rabbit legte nicht nur den Grundstein für Fuji Heavy Industries, das später als Subarusondern auch für die Entwicklung effizienter und zuverlässiger Verkehrsmittel in Japan.
Rabbit-Scooter sind eine bleibende Erinnerung an eine Zeit, in der Technologie und Beharrlichkeit eine ganze Nation vorangebracht haben.