Mors: Eine historische Marke von Motorrollern und Motorrädern


Mors ist ein Name, der für viele ein Synonym für Innovation und Handwerkskunst ist. Obwohl die Marke ursprünglich für ihre Automobile und Elektrogeräte bekannt wurde, spielt sie auch in der Geschichte der Motorroller und Motorräder eine Rolle.
Mors Paris - Nizza
Frankreich
1955
Ein Start mit Scootern
Anfang der 1950er Jahre entwickelte Mors ein Rollermodell mit 115 cm³ Zweitaktmotor. Die ersten Entwürfe stammen von Pierre Brissonnet, der bereits vor dem Zweiten Weltkrieg an diesen Rollern gearbeitet hatte. Ab 1949 perfektionierte er die Modelle, woraufhin Mors 1951 die Produktion übernahm und sie unter dem Namen Mors Speed vermarktete.
1955 wurde ein zweites Modell, der Mors Paris - Nizza mit einem 125-ccm-Zweitaktmotor auf den Markt gebracht, der von Labourdette
Ein kurzer, aber wirkungsvoller Zeitraum
Die Paris-Nizza-Roller von Mors waren für ihre Zeit eine technische Meisterleistung, aber die Produktion blieb begrenzt. Ende 1955 beschloss das Unternehmen, die Produktionsrechte an den Motorrollern an Alcyon zu übertragen, woraufhin die Produktion Ende 1956 eingestellt wurde. Mors konzentrierte sich daraufhin ganz auf die Produktion von Elektrogeräten.
e Eine neue Interpretation in der heutigen Zeit
Obwohl die Produktion von Motorrollern und Motorrädern 1955 eingestellt wurde, lebte der Name Mors weiter. In den 1980er Jahren wurde die Marke von dem Niederländer Gé Voortman übernommen. Als er 1996 begann, chinesische Chunlan-Motorräder zu importieren, entschied er sich, diese unter dem Markennamen Mors zu vermarkten. Damit wurde ein Stück Geschichte wiederbelebt, wenn auch mit einem modernen Touch.